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Power Man & Iron Fist | Die neue alte Buddy-Geschichte | Band 1-3

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Nur wenige Tage nach meinem Ende der Serie „Iron Fist“ auf Netflix habe ich mir die abgeschlossene und abenteuerliche Geschichte von Power Man Luke Cage und Iron Fist Danny Rand gegeben und war wirklich begeistert. Es gibt zwar einige anfängliche Schwächen, aber die haben keineswegs etwas mit der Story oder dem Humor zu tun.

Die Story greift mich trotz mythischen Elementen

Ich habe schon öfters geschrieben, dass ich kein Fan von mythischen Elementen, Aliens oder irgendwelche Wesen, die aussehen wie Matschklumpen. Doch auch wenn sich die Story am Rand diesen Dingen nähert, es ist wirklich eine lustige und außergewöhnliche Story.

Nach einigen Jahren kommt Jennie Royce, die ehemalige Büroleiterin (nicht Sekretärin, ganz wichtig :-) ) aus dem Gefängnis frei und wird von Iron Fist und Luke Cage abgeholt. Diese bittet die ehemaligen Mitglieder des Teams „Heroes for Hire“ um einen Gefallen. Die beiden sollen das „gestohlene“ Kette ihrer verstorbenen Großmutter aus dem Besitz des Gangsterbosses Tombstone zurückholen. Doch eben diese Kette ist Teil eines hinterhältigen Plans und der Beginn einer lesenswerten und empfehlenswerten Geschichte. Mehr verrate ich auch nicht, denn das wäre mehr als gemein.

Viele Schurken der Klassen C und schlechter tauchen in der Geschichte auf und auch einige Helden, wie zum Beispiel Doktor Strange. Sein Auftritt als ratloser Ansprechpartner hat mich sehr verwundert, aber auch amüsiert. Hab ich anfangs vermutet, dass sein kurzer Auftritt in Verbindung mit dem jüngst erschienenen Film sei, habe ich mich da anscheinend geirrt oder auch nicht. Das solltet ihr schleunigst selbst entscheiden.

Erstklassiger Buddy-Humor

Danny Rand wird komplett anders dargestellt, als in der Serie, wenn auch hier an einigen Stellen über seinen schmächtigen Körperbau gelästert wird. Er wirkt ein wenig wie der klassische Spider-Man, der seine Mitstreiter und seine Verbündeten mit ständigem Gequassel gehörig auf den Senkel geht. (Genau diesen Spider-Man wünsche ich mir im Marvel Cinematic Universum und scheine auch genau diesen zu bekommen.)

Iron Fist möchte wieder langfristig im Team mit Luke Cage kämpfen, doch der steht bei seiner Frau Jessica Jones gehörig unter Druck, die das nicht befürworten kann, während sie alleine auf das gemeinsame Kind aufpasst. Diese Konstellation sorgte bei mir für einige Lacher.

Das Zusammenspiel von Luke Cage und Iron Fist ist optimal, denn der grummige Power Man im Kontrast zum nervenden, hibbiligen und aufgedrehten Danny Rand ist der rote Leitfaden des gemeinsamen Abenteuers.

Ungewohnte Zeichnungen sorgten für anfängliche Zweifel

Anfangs war ich über die Art und Weise der Zeichnungen ein wenig verwundert, denn es sah gewollt komödiantisch aus. Aber genau diese Wirkung des gewählten Stilmittels macht den Band so rund. Es gibt ordentlich viel zu lesen und zu gucken. Ich habe verhältnismäßig lange für diesen Band gebraucht, doch hier bekommen Fans wirklich etwas für ihr Geld.

Wer ebenfalls in den Genuss der Wiedergeburt des Teams „Heroes for Hire“ kommen will, der kann den Comic wie gewohnt hier direkt bei Panini oder hier bei Amazon* bestellen. Der Untertitel „Vier Fäuste für Manhattan“ verspricht jede Menge Haue und dieses Versprechen wird auch zu 100 % erfüllt.

Ich musste den Rücken des Comics einfach für euch fotografieren, denn #PMIF rockt total! Es lohnt sich übrigens nicht sich das erste Einzelheft zu kaufen, um sich einen Vorgeschmack zu verschaffen, denn das letzte Heft hat es mega in sich und ist wirklich der krönende Abschluss dieses fulminanten Auftakts. Daher kann ich euch den Sammelband wirklich nur empfehlen!

Update wegen Band 2 und Band 3

Ich habe mir auch die zwei weitere Bände geholt und diese verschlungen und schiebe diese nun hier als Kurz-Rezension mit ein. Ich bin froh, dass ich nun alle drei Bände und das Abenteuer somit komplett in meinem Schrank habe. Ich stehe auf Geschichten, die nicht unnötig in die Länge gezogen werden. Ein Event kann nur dann speziell und im Gedächtnis bleiben, wenn es eben nicht die Länge einer kompletten Serie hat.

  • Krawall im Kittchen (Band 2)

Die Geschichte ist wieder der Hammer, denn Iron Fist muss unschuldig in den Knast und Luke Cage schmiedet Pläne für einen Gefängnisausbruch. Durch Mutanten mit hellseherischen Fähigkeiten wird Iron Fist ein Verbrechen angehängt, welches er noch nicht begangen hat. Dies ist eine Verknüpfung zu dem „Civil War II Megaband“, in dem diese Geschichte seinen Anfang nimmt. Durch die Pläne von Power Man kommt auch Captain Marvel in diesem spannenden Comic vor, der genau da ansetzt, wo Band 1 aufgehört hat.

  • Gangster und Dämonen (Band 3)

In dem Teil geht es weiter mit den unschuldigen Schurken und der Software, mit denen noch unschuldige Verbrecher eingesperrt werden. Mit dem Ende der Trilogie sieht wir nicht nur schlauer, sondern haben uns über drei Bände bestens unterhalten lassen.

* = Affiliate-Link
Bildquelle: Panini

The Punisher | Jubel bei der Eingabe des Jugendschutzpins

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Endlich war es soweit! Die Serie mit meinem beliebtesten Charakter aus dem Marvel-Universum startete diesen Monat auf Netflix. Meine Erwartungen auf dem Maximum, die Vorfreude gigantisch und schon ging es los. Ich schaltete meinen Fernseher ein, öffnete die Netflix-App und wurde aufgefordert meinen Pin einzugeben. Gänsehaut breitete sich aus, denn der Punisher ist und war nie jugendfrei. Wäre die Serie ohne Pin geblieben, dann wäre es so, als wenn Frank Castle nur mit halber Entschlossenheit angetreten wäre. Doch das Gegenteil findet in der Serie statt.

Netflix baut weiter an ihrem Marvel-Universum und breitet es langsam auf. Es gehört zwar offiziell zu dem Kino-Universum, doch der Stil ist ein komplett anderer. Das ist auch gut so! Mit Luke Cage, Jessica Jones, Iron Fist, Daredevil und dem Punisher treten beliebte Charaktere auf die große Bühne, die auf der Kinoleinwand niemals diese Aufmerksamkeit bekommen hätten. Daredevil scheint auf dem ersten Blick vielleicht eine Ausnahme zu sein, doch er funktioniert zu perfekt in der Serie, als dass ich in naher Zukunft eine weitere Version im Kino sehen möchte.

Die Serie beginnt blutig

Zu Beginn der Serie ist für alle Frank Castle gestorben, doch der schuftet auf einer Baustelle und schwingt fleißig seinen Hammer. Für einige seiner Kollegen zu fleißig, aber schaut euch die Konfrontation selber an. Es lohnt sich definitiv.

Es ist schade, dass es keinen echten Gegenspieler aus den Comics gibt, aber dies ist bei einem Anti-Helden auch echt schwierig. Stattdessen wird seine Vergangenheit und der Tod seiner Familie aufgerollt und Frank Castle befindet sich plötzlich in einer großen Verschwörung wieder. Dieser Zustand ist Teil einiger Kritiken, aber gleichzeitig probiert Netflix mit dieser Ausrichtung auch etwas neues. Der wahre Gegenspieler ist eben nicht direkt bekannt und das schafft eben die Grundlage für einen typischen Rachefeldzug des Punishers. Dieser ist brutal, blutig und zeigt uns noch nie dagewesene Elemente. Der Punisher funktioniert eben nur auf diese Art und Weise. Ähnlich wurde er auch in Daredevil eingesetzt und es hat funktioniert.

Gegen Ende haben wir dann den Aufbau eines echten Gegenspielers alle verstanden. Ich muss gestehen, dass ich bei der Erwähnung seines Namens direkt den Charakter erkannt habe, doch dass die Verwandlung in den zukünftigen Antagonisten so extrem dargestellt wurde hat uns allen gezeigt, dass da noch was kommen wird.

Jon Bernthal ist der Punisher

Jon Bernthal ist wie geschaffen für die Figur und wieder beweist Marvel sein geschicktes Auge bei der Besetzung der Helden durch die richtigen Schauspieler. Thomas Jane war damals im Kinofilm auch die richtige Wahl und viele trauern noch heute einer nie dagewesenen Fortsetzung nach. Ich erzähle jetzt nicht wieder die Geschichte von einem allein gelassenen Thomas Jane auf der Comic Con in Dortmund vor zwei Jahren.

Wie geht es mit Netflix und Marvel weiter?

Meine Recherchen im Internet haben ergeben, dass wir 2018 jede Menge Charaktere wiedersehen werden. Dann erwarten und die zweiten Staffeln von Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist. Auch Daredevil wird wahrscheinlich eine dritte Staffel bekommen. Wenn dies geschieht, dann ist eine zweite Staffel von The Defenders nicht mehr weit und die zweite Staffel über den Punisher wurde bereits bestätigt.

Wer noch immer die richtige Reihenfolge der Marvel-Netflix-Serien nicht kennt, der kann das bei mir hier nachlesen.

Thor – Ragnarok und nicht „Tag der Entscheidung“

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Gestern war ich in Bochum im schönen „Union Filmtheater“ in Thor. Auch ich hasse den deutschen Titel „Tag der Entscheidung“ und „Ragnarok“ klingt einfach cooler und passender. Im Vorfeld des Films habe ich viele positive Kritiken gelesen, aber die Solo-Filme von Thor hatten mich bis zu diesem Film nicht überzeugt. Ich kann mich an Thor 1 kaum noch erinnern, aber kenne meine schlechte Meinung über Thor 2 nur zu gut. Ich bin damals mehrfach eingeschlagen und habe mehrere Anläufe für diesen schlechten Film gebraucht.

Die Story

Die Geschichte ist natürlich schnell erzählt und das ist auch gut so. Thor muss Asgard retten, welches von seiner Schwester Hela übernommen wurde. Thor wird auf dem Planeten Sakaar gefangen genommen, muss in einer Arena gegen Hulk kämpfen, plant die Rückkehr nach Asgard und kämpft dort gegen seine Schwester. Diese Geschichte beinhaltet keine Spoiler und bildet den Rahmen des Films. Doch auf dieser Reise trifft Thor eben auf einige bekannte und viele neue Charaktere. Genau das macht den Film so spannend und am Ende auch so zufriedenstellend.

Jeff Goldblum als Grandmaster

Der Müllplanet Sakaar wird vom Grandmaster regiert und er stellt die zentrale neue Figur da, über die am häufigsten gesprochen wird. Jeff Goldblum spielt diesen Charakter grandios und mit viel Liebe zum Detail. Er ist unglaublich amüsant und stellt eine deratig skurile Gestalt dar, da muss einfach jeder im Kino mehrfach lachen.

Das Wiedersehen mit dem Hulk

Die Fans des Marvel Cinematic Universums wünschen sich einen Solo-Film mit dem Hulk und dieser Film ist ein Beleg für den Grund dieses Wunsches. Mit der Fokussierung auf den Humor, der bisher vor allem bei „Guardians of the Galaxy“ hervorragend funktioniert hat, ändert sich auch Hulk und gibt mehr Spielraum für dessen Charakter. Die Fusion einiger Teile aus der Story „Planet Hulk“ gibt ihm genügend Raum in dem Film, um auch da eine kleine Entwicklung zu erleben. Ich glaube wirklich, dass ein Solo-Film innerhalb dieses Universums funktionieren würde. Lasst doch einfach Black Widow entführen, zeigt Hulk davon ein Video und ab geht die wilde Fahrt.

Actionfilm oder Komödie?

Der komödiantische Teil überwiegt in dem Film und dennoch kommt die Action nicht zu kurz. Die Witze funktionieren und Chris Hemsworth (Thor) beweist in vielen Szenen sein perfektes Timing in diesem Genre. Viele Nebendarsteller bilden den Rahmen für überraschende Gags und jeder zündet auf seine Weise.

Sonstige Randbemerkungen

  • Stan Lee mit einem tollen Cameo
  • Matt Damon spielt mit
  • Steinwesen (Kronan) Korg ist witzig
  • Soundtrack gelungen

Fazit

Ich mit mit viel Skepsis in den Film gegangen, fühlte mich größtenteils bestens unterhalten, aber irgendwie fehlt etwas. Irgendwie lässt es sich nur schwer beschreiben was genau fehlt, aber die komödiantische Neuausrichtung der Thor-Reihe hat auch einen faden Beigeschmack. Der Charakter „Thor“ hat eigentlich viele Möglichkeiten gehabt, um anders zu funktionieren. Es ist zwar gelungen die Entwicklung des Charakters nun abzuschließen, doch er zahlte dafür insgesamt einen zu hohen Preis, während andere Charaktere dieses Ziel wesentlich schneller und einfacher erreicht haben. Insgesamt rundet der Film die Trilogie optimal ab, doch hätte sie mit stärkeren Filmen zuvor deutlich nachhaltiger sein können. Loki brillant, Thessa Thompson als Walküre mega, Jeff Goldblum ist für mich ein Kandidat für die Oscars als bester Nebendarsteller, Hulk-Szenen haben mich angesprochen und auch Cate Blanchett als Hela war bis auf ihr Kostüm gut.

Top-Empfehlung: Der Comic-Podcast Paperback

Letzte Woche habe ich zum ersten Mal in den Comic-Podcast „Paperback“ reingehört und es geschah ein kleines Wunder. Während es manchmal wirklich einige Minuten, Stunden, Wochen oder Folgen dauert bis die Sprecher einen abholen, war ich hier sofort drin. Ich bemerkte meine Begeisterung erst später, doch dann wurde mir bewusst, dass ich hier auf drei Comic-Fans getroffen bin, die wirklich jeden Comic-Fan abholen können. Natürlich ließ mich die Dauer der Folge von drei Stunden anfangs etwas stutzig werden, doch drei Autofahrten von Essen nach Düsseldorf und zurück unterhielten mich Christian, Tony und Alvin wunderbar.

Mein begeistertes Feedback gab es sofort auf Twitter, wo ihr dem Podcast hier folgen könnt. Ihr könnt auch direkt die Webseite besuchen und hört direkt mal rein. Aber ich würde mich auch freuen wenn ihr den Artikel noch etwas weiterlesen würdet. Falls die Jungs von Paperback diesen Artikel lesen sollten: Ich hoffe doch sehr, dass ich euren Twitter-Banner ungefragt benutzen darf, damit ihr zufällig auf dieses Loblied stoßen werdet und ich euch nicht penetrant auf den Artikel hinweisen muss. Es geht mir nämlich nicht um eure Reichweite, sondern vor allem um ein dickes Lob.

Warum solltet ihr diesen Podcast hören?

Anfang 2017 habe ich große Töne gespuckt und viele Veränderungen, regelmäßige Artikel und ganze Artikel-Serien versprochen, doch kurz vor dem erneuten Jahreswechsel muss ich feststellen, dass ich für all das dieses Jahr keine Zeit hatte. Das Ergebnis ist, dass auch dieses Jahr mein Comic-Konsum nicht zufriedenstellend ist, ich einige Comic-Verfilmungen nicht im Kino gesehen habe und ich vieles aus diesem Bereich verpasst habe. Doch seit der Folge „Knapp älter als Tony“ hat sich einiges schlagartig verändert. Resultierend aus den Comic-Empfehlungen von Paperback habe ich mir zwei Comics gekauft, die ich hoffentlich am Wochenende lesen werde, war gestern in Thor (zu meiner Rezension ohne Spoiler), beende am Wochenende die Netflix-Serie über den Punisher und gehe nächste Woche definitiv auch in Justice League.


Meine neuen Comic-Einkäufe:

  • Punisher 2 – Wilde Bestien
  • Power Man und Iron Fist 2 – Krawall im Kittchen
    (Rezension über Band 1 findet ihr hier.)

Wenn ich das alles so durchziehe, dann habe ich mehr Comic in zwei Wochen konsumiert als in den letzten sechs Monaten.

Der Grund liegt einzig allein an diesem Podcast, denn mit welcher Leidenschaft, Kritik und auch manchmal Zweifel über aktuelle Themen, Comics, Filme und Serien gesprochen wird, ist schon der Hammer.

Auch erweitert der Comic-Podcast den eigenen Horizont, denn nur die Panini-Vorschau als Basis seiner Comic-Einkäufe zu nutzen, versperrt klar den Blick nach links und rechts auf die kleineren Publisher.

Erst Rezension hören, dann Kinobesuch

Viele werden mich jetzt für ganz schön bescheuert halten, doch ich habe mir die Folge über die Rezension des Films „Justice League“ komplett angehört, obwohl ich noch nicht im Kino war. Dies hatte aber einen Hintergrund, denn ich bin bisher echt kein großer Fan von den DC-Filmen und wollte endlich mal einen im Kino auslassen. Mir war aber bewusst, dass ich es wieder nicht durchziehen wollte und habe darauf spekuliert, dass wenn ich die Rezension der Jungs höre, ich mir den Film direkt aus verschiedenen Blickwinkeln anschauen kann. Genau so wird es auch kommen, denn gerade durch die lebhafte Schilderung der schlechten und grottigen Szenen, freue ich mich darauf diese zu sehen. Für alle Leser, die meiner Podcast-Empfehlung folgen werden, muss ich darauf hinweisen, dass die Folge mit einem Teil ohne Spoiler beginnt und der Teil mit den Spoilern groß angekündigt wird. Natürlich habe ich mir nun einige Überraschungen genommen, aber ich glaube auch, dass ich mehr Spaß im Film haben werde als ohne diese Rezension.

Macht einfach weiter so und ich freue mich auf viele weitere Autofahrten mit dem Comic-Podcast Paperback.

Bildquelle-Headerbild: Paperback

DC Comics mit Google-Umfrage für den Film „Justice League“

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Habt ihr auch die Umfrage-App von Google auf dem Smartphone? Diese App bietet euch die Möglichkeit in unregelmäßigen Abständen an Umfragen teilzunehmen. Am Ende der Umfrage gibt es dann immer ein wenig Geld, welches im Google Play Store ausgegeben werden kann. Die letzten Kinofilme von DC Comics wurden heiß diskutiert und dieses Mal haben die Herausgeber wohl wirklich Angst, ob der neue Film bei den Zuschauern ankommen wird. Es werden insgesamt 8 Fragen gestellt und ich habe am Ende 0,63 € bekommen. Dies fand ich im Verhältnis zu anderen Umfragen zwar viel, aber weil der Trailer geschaut werden musste doch etwas zu wenig.

Hier die Fragen dieser speziellen Umfrage:

  • Schauen Sie Filme mit Superhelden? (Auswahlmöglichkeiten)
  • Werden Sie sich den kommenden Film „Justice League“ anschauen? (Auswahlmöglichkeiten)
  • Warum schauen Sie sich den Film „Justice League“ an? (Auswahlmöglichkeiten)
  • Trailer
  • Was hat Ihnen am Trailer gefallen? (Auswahlmöglichkeiten)
  • Was hat Ihnen am Trailer am besten gefallen? (Fließtext)
  • Was hat Ihnen am Trailer am wenigsten gefallen? (Fließtext)
  • Auf welchen Charakter freuen Sie sich am meisten? (Auswahlmöglichkeiten)

Was sagt uns solch eine Umfrage?

Als Comic-Fan erwischte diese Umfrage natürlich mit meiner Person genau die Zielgruppe und dass dies kein Zufall ist weiß ich. Marktforschung betreiben alle Produzenten, doch dies war die erste Film-Umfrage seit mehreren Jahren.

Ist es wirklich die Angst, dass der Film ein Flop werden könnte? Ich glaube nicht, aber die ersten Fragen der Umfrage zeigen, dass DC Comics vor allem an der Zielgruppe interessiert ist, die unbedingt den Film schauen wollen. Wir müssen bei Diskussionen immer zwischen Comic-Fans und Kino-Zuschauern unterscheiden. Hier darf auch nicht immer von oben herab argumentiert werden, wie es in einigen Facebook-Gruppen leider meistens der Fall ist.

Ist diese Umfrage ein Artikel wert?

Natürlich ist es ein Artikel wert, weil ich von der Umfrage als Fan begeistert bin. Ich erhoffe mir eine aussagekräftige Analyse der Antworten und vielleicht hilft es ein wenig bei der Produktion der kommenden Filme.

Meine Antworten

Schauen Sie Filme mit Superhelden?

Ich schaue alle Filme mit Superhelden. Damit meinte ich die Marvel- und die DC-Filme.

Werden Sie sich den kommenden Film „Justice League“ anschauen?

Die Auswahlmöglichkeiten gingen von „sehr unwahrscheinlich“ bis „sehr wahrscheinlich“ und ich habe natürlich „sehr wahrscheinlich“ gewählt. Trotz der Enttäuschungen aus den letzten Filmen ist noch ein Funke der Hoffnung da.

Warum schauen Sie sich den Film „Justice League“ an?

Hier ging es um den Bezug zu den Filmen. Ich habe „Charaktere“ und „Comics“ angekreuzt. Bei der Einführung einer Superhelden-Truppe finde ich die Einführung der Charaktere immer wichtiger als die eigentliche Handlung.

Was hat Ihnen am Trailer gefallen?

Hier habe ich Charaktere und Musik gewählt. Weitere Möglichkeiten waren Action, Humor und Handlung, doch da bilde ich mir erst eine Meinung nach der Betrachtung des gesamten Films.

Was hat Ihnen am Trailer am besten gefallen?

Ganz klar die Atmosphäre in Kombination mit der Musik. Die Trailer schaffen den Aufbau der Vorfreude immer, nur die Filme haben bislang enttäuscht.

Was hat Ihnen am Trailer am wenigsten gefallen?

Hier ist mir spontan nichts eingefallen, doch hier hätte ich die fehlende Handlung vielleicht ansprechen sollen. Doch es ist doch klar, dass im Trailer der Fokus auf die Charaktere gesetzt wird und das ist auch in Ordnung.

Auf welchen Charakter freuen Sie sich am meisten?

Aquaman! Natürlich freue ich mich auf Jason Momoa als Aquaman. Seine ersten Bilder sind wirklich überragend.

Nun ist eure Meinung gefragt

Habt ihr ebenfalls die Umfrage auf euer Smartphone bekommen? Wenn ja, dann interessieren mich natürlich eure Meinungen zu dem Film. Wenn nicht, dann interessieren mich eure Meinungen dennoch. Schreibt sie mir gerne in die Kommentare.

Für die Meinungsbildung auch für euch den deutschen Trailer zu „Justice League“:

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Punisher vs Daredevil | Der Kampf verschiedener Moralvorstellungen

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Es ist immer ein Highlight, wenn Daredevil auf den Punisher trifft. Schon in der Netflix-Serie war es das Highlight der Serie und schon bald bekommt der Mann mit dem Totenkopf eine eigene Serie spendiert.

In dem Comic „Der siebte Kreis“ geht es um den klassischen Kampf der unterschiedlichen Moralvorstellungen. Während Staatsanwalt Matt Murdock nachts als Daredevil die Polizei unterstützt, fügt der Punisher den Verbechern seine eigene Gerechtigkeit zu, welche normalerweise mit dem Tod gleichzusetzen ist.

In dieser Geschichte geht es um die Überführung des Serienkillers Sergey Antonov, der für die Verhandlung nach Texas gebracht werden soll. Daredevil und Blindspot überwachen den Transport und bekommen es mit zwei Parteien zu tun. Auf der einen Seite möchte der Punisher den Gangster direkt töten und auf der anderen Seite versuchen Antonovs Gangster ihren Boss mit Hilfe von Crimson Dynamo zu befreien.

Welche Moral ist die bessere?

Während dieser Geschichte diskutieren der Punisher und Daredevil immer wieder über ihre Moralvorstellungen und gerade diese Dialoge machen den Comic so lesenswert. Es ist keine besondere Geschichte mit einer Handlung voller unerwarteten Geschehnissen, aber dieser Streit zwischen Daredevil und dem Punisher ist immer wieder lesenswert. Wenn die beiden Charaktere aufeinander treffen, dann muss Frank Castle schon sein gesamtes Waffenarsenal auspacken.

Am Ende der Story passiert aber genau das, was der Punisher vorhergesagt hat, jedoch wird mir darauf dann gar nicht mehr eingegangen, denn gerade dann fängt der innere konflikt bei Daredevil an, doch dann endet die Geschichte. Also wird genug Platz gelassen, damit wir Leser über dieses Dilemma nachdenken und eine Entscheidung treffen können.

Düstere Atmosphäre und geile Zeichnungen

Die Zeichnungen sind mega gut und detailreich. Die Atmosphäre ist düster und hält sich durch den gesamten Band. Ich präsentiere hier wieder eine in sich geschlossene Erzählung in einem Band. Für mich noch immer die besten Geschichten, weil ich die kleinen Hefte nicht wirklich bevorzuge. Eine Comic-Erfahrung sollte schon so seine 40-60 Minuten andauern und die brauchen Comic-Fans auch hier, um wirklich jedes Detail einzufangen.

Wenn mich nicht die Story schon so interessiert hätte, dann wäre der Comic auch ein klarer Fall für einen spontanen Cover-Kauf im Comicladen gewesen.

Der Band ist am 27.03.2017 bei Panni erschienen und kann hier oder bei Amazon* erworben werden.

*= Affiliate-Link im Rahmen des Amazon-Partnerprogramms

Spider-Man 10 | Vorgeschichte zu „Die Klon-Verschwörung“

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Normalerweise rezensiere ich nur Bände mit kompletten Geschichten, doch dieses Mal gewann ein besonderes Heft meine Aufmerksamkeit. Im neuen Spider-Man Heft 10 standen so viele seltsame Dinge in der Beschreibung, da wollte ich mal näher drauf blicken. Es ist vielleicht das beste Qualitätsmerkmal für einen Comic-Blogger, wenn er sagt, dass er keine Zeit für das regelmäßige und kontinuierliche Lesen von Heft-Serien hat, aber so ist es nun mal.

Jedenfalls sind in dieser Geschichte einige Faktoren, die ich hier mal erwähnen wollte, denn viele klassische Figuren sind so miteinander verbunden, dass ich glaube, dass euch das interessieren wird.

Die Story setzt in Heft 10 dort an, dass der berühmte Doktor Octupus seinen Geist nicht mehr in Dr. Peter Parker eingepflanzt hat und nun einen Weg sucht, dass er diese Tat wiederholen kann. Es ist total abgefahren, dass er keinen eigenen Körper mehr hat und sich nur noch in seiner Technologie eingeschlossen hat. Er ist quasi auf der Suche nach einem neuen Wirt. Wem das noch nicht verrückt genug ist, der wird bei folgenden Geschehnissen ebenfalls mit den Augen rollen.

Tante May ist mittlerweile mit dem Vater von J. Jonah Jameson verheiratet, der im Sterben liegt. Das Unternehmen New U könnte das Sterben verhindern, doch der Spinnensinn von Peter Parker spielt bei diesem Gedanken verrückt, so dass dieser es lieber mit bewährten Behandlungsmethoden versuchen würde.

Als Querleser dieses Bandes kann ich euch natürlich nichts von der Vorgeschichte erzählen und auch keinen echten Ausblick geben, weil ich wie immer große Spoiler vermeiden möchte.

Spider-Man plagt sich mit alten Problemen herum

Doch ich kann euch eines mitteilen und zwar dass Spider-Man mit den alten Schwächen seiner Überforderung zu kämpfen hat. Peter Parker ist erwachsen geworden, doch die Last auf seinen Schultern ist nicht weniger geworden und auch in diesem Band gerät er in einige Situationen, die er einfach nicht meistern kann. Seine privaten Probleme in Kombination mit der Jagd auf Verbrecher und der Hilfe gegenüber Menschen in Not sorgen für einen gewohnten Zwiespalt.

Ich habe lange keine aktuelle Serie mit Spider-Man gelesen und muss sagen, dass mir die Geschichte zusagt. Sollte diese eines Tages als kompletter Band auf den Markt erscheinen, dann werde ich diese lesen. Für die Sammler unter euch, die gerne Heftreihen sammeln, kann ich sagen, dass sich hier eine spannende Geschichte zusammenbraucht, die kurz vor ihrem Höhepunkt steht.

Hier bei Panini gibt es die Leseprobe und ihr könnt den Band bestellen.

Bildquelle: Panini

Ich war in „Ghost in the Shell“

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Ich muss euch vorab erstmal erzählen, warum es hier überhaupt die Kategorie „Manga“ gibt, denn ich lese eigentlich keine Mangas und schaue auch keine Animes. Früher habe ich natürlich Dragonball geschaut, aber das ist lange her.  Das Logo meines Comic-Blogs hat mir damals ein Praktikant aus meiner Online-Marketing-Agentur gemacht. Er selbst war ein leidenschaftlicher Manga-Leser und es war geplant, dass er während seines Praktikums mehrere Artikel zu diesem Thema schreibt. Dies hat er auch gemacht, aber nach seiner Zeit als Praktikant gab es kaum neuen Stoff in dieser Kategorie. Nun aber ändert sich das heute, denn ich war in dem Film „Ghost in the Shell“. Dieser Film ist eine Verfilmung eines echten Klassikers. Jedenfalls sagten mir das einige Freunde, die den Film unbedingt sehen wollten. Ich muss gestehen, dass mich der Film eigentlich niemals in das Kino gezogen hätte, aber ich bin zum Glück mitgegangen.

Jedoch gehört zu der Vorgeschichte zu meiner Rezension eine weitere Geschichte, denn ich wusste auch nicht, dass das berühmte Musikvideo des Songs „King of my Castle“ aus Szenen dieses Mangas entstanden ist. Ein kultiges Lied aus den 90er und jetzt hier in meinem Blog:

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Nun aber endlich zu dem Film. Ihr müsst natürlich wissen, dass ich den Anime vorher nicht gesehen habe. Wie nah der Film an der Vorlage ist, habe ich später nur durch YouTube-Videos feststellen dürfen, die Film und Anime gegenübergestellt haben.

Die Story

Der Film spielt in einer sehr futuristischen Zukunft und es ist dort möglich, dass sich der Mensch mit Updates aus kybernetischen Körperteile verbessern kann. Jedes Organ und jedes Körperteil kann durch Verbesserungen ersetzt werden. Dies hat zur Folge, dass sich bestimmte Berufsgruppen mit Updates versorgen, um ihren Job besser ausüben zu können. Die Hauptfigur, gespielt von Scarlett Johansson, ist einzigartig, denn zum ersten Mal wird einem kompletten Androiden das menschliche Gehirn eingesetzt, um das beste aus Technik und Mensch zu kombinieren. In einer Spezialeinheit kämpft sie nun gegen das Böse. Doch ein Angriff eines Hackers bringt Licht in die Wahrheit hinter ihrer Geschichte und sorgt für eine spannende Geschichte.

Mehr schreibe ich nicht zu der Handlung, denn es erwarten euch spannende Wendungen, unerwartete Ereignisse, aber eigentlich ist die Handlung damit echt erzälht. In dem Film geht es nämlich um weit mehr als diese Geschichte, denn sie zeichnet ein erschreckendes Bild unserer Zukunft. Damit meine ich nicht einmal den Austausch von Menschen zu Gunsten von Androiden oder Robotern, sondern eher das beeindruckende drumherum.

Werbung und Marketing in der Welt von Ghost in the Shell

Ich mache hauptberuflich Online-Marketing, also kurz gesagt, jede Art von Werbung, die ein Unternehmen im Internet machen kann. Bei den großartigen 3D-Szenen über der Stadt sind gigantische Hologramme zu sehen, die ihre Werbebotschaften verbreiten. Hologramme zeigen Sportler, die ihre Sportprodukte bewerben. Andere zeigen einfach Werbeclips über den Dächern der Stadt. Statt Verteiler von Promo-Artikeln schwimmen Hologramme durch die Stadt oder es schlängeln sich große Schlangen und Drachen um die Gebäude. Klingt das alles verwirrend? Soll es auch. Diesen Film müsst ihr dringend in 3D sehen, denn sonst fängt euch der Film nicht so ein wie mich.

Mein Fazit

Ich weiß, dass ich nicht viel über den Film gesagt habe, doch meine Begeisterung sollte schon aufgefallen sein. Die Geschichte, die Charaktere, die Welt und viele Feinheiten haben mich extrem neugierig auf die Mangas und Animes gemacht, so dass ich mir diese bestimmt demnächst besorgen werden. Ein aktueller Blick auf Amazon* verrät schnell, dass es dort so einiges gibt. Ihr müsst mal auf den Link klicken und euch die Suchergebnisse zu „Ghost in the Shell“ ansehen, denn die Preise sind aktuell der Wahnsinn. Für die deutsche Ausgabe des ersten Bandes bezahlt ihr Höchstsummen, da dieser aktuell wohl vergriffen ist. Wahrscheinlich auch ein Zeichen für den Erfolg des Films, auch wenn ich viele kritische Stimmen gesehen habe.