Endlich war es soweit! Die Serie mit meinem beliebtesten Charakter aus dem Marvel-Universum startete diesen Monat auf Netflix. Meine Erwartungen auf dem Maximum, die Vorfreude gigantisch und schon ging es los. Ich schaltete meinen Fernseher ein, öffnete die Netflix-App und wurde aufgefordert meinen Pin einzugeben. Gänsehaut breitete sich aus, denn der Punisher ist und war nie jugendfrei. Wäre die Serie ohne Pin geblieben, dann wäre es so, als wenn Frank Castle nur mit halber Entschlossenheit angetreten wäre. Doch das Gegenteil findet in der Serie statt.

Netflix baut weiter an ihrem Marvel-Universum und breitet es langsam auf. Es gehört zwar offiziell zu dem Kino-Universum, doch der Stil ist ein komplett anderer. Das ist auch gut so! Mit Luke Cage, Jessica Jones, Iron Fist, Daredevil und dem Punisher treten beliebte Charaktere auf die große Bühne, die auf der Kinoleinwand niemals diese Aufmerksamkeit bekommen hätten. Daredevil scheint auf dem ersten Blick vielleicht eine Ausnahme zu sein, doch er funktioniert zu perfekt in der Serie, als dass ich in naher Zukunft eine weitere Version im Kino sehen möchte.

Die Serie beginnt blutig

Zu Beginn der Serie ist für alle Frank Castle gestorben, doch der schuftet auf einer Baustelle und schwingt fleißig seinen Hammer. Für einige seiner Kollegen zu fleißig, aber schaut euch die Konfrontation selber an. Es lohnt sich definitiv.

Es ist schade, dass es keinen echten Gegenspieler aus den Comics gibt, aber dies ist bei einem Anti-Helden auch echt schwierig. Stattdessen wird seine Vergangenheit und der Tod seiner Familie aufgerollt und Frank Castle befindet sich plötzlich in einer großen Verschwörung wieder. Dieser Zustand ist Teil einiger Kritiken, aber gleichzeitig probiert Netflix mit dieser Ausrichtung auch etwas neues. Der wahre Gegenspieler ist eben nicht direkt bekannt und das schafft eben die Grundlage für einen typischen Rachefeldzug des Punishers. Dieser ist brutal, blutig und zeigt uns noch nie dagewesene Elemente. Der Punisher funktioniert eben nur auf diese Art und Weise. Ähnlich wurde er auch in Daredevil eingesetzt und es hat funktioniert.

Gegen Ende haben wir dann den Aufbau eines echten Gegenspielers alle verstanden. Ich muss gestehen, dass ich bei der Erwähnung seines Namens direkt den Charakter erkannt habe, doch dass die Verwandlung in den zukünftigen Antagonisten so extrem dargestellt wurde hat uns allen gezeigt, dass da noch was kommen wird.

Jon Bernthal ist der Punisher

Jon Bernthal ist wie geschaffen für die Figur und wieder beweist Marvel sein geschicktes Auge bei der Besetzung der Helden durch die richtigen Schauspieler. Thomas Jane war damals im Kinofilm auch die richtige Wahl und viele trauern noch heute einer nie dagewesenen Fortsetzung nach. Ich erzähle jetzt nicht wieder die Geschichte von einem allein gelassenen Thomas Jane auf der Comic Con in Dortmund vor zwei Jahren.

Wie geht es mit Netflix und Marvel weiter?

Meine Recherchen im Internet haben ergeben, dass wir 2018 jede Menge Charaktere wiedersehen werden. Dann erwarten und die zweiten Staffeln von Jessica Jones, Luke Cage und Iron Fist. Auch Daredevil wird wahrscheinlich eine dritte Staffel bekommen. Wenn dies geschieht, dann ist eine zweite Staffel von The Defenders nicht mehr weit und die zweite Staffel über den Punisher wurde bereits bestätigt.

Wer noch immer die richtige Reihenfolge der Marvel-Netflix-Serien nicht kennt, der kann das bei mir hier nachlesen.

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