Der letzte Manga in den Reihen der großen 3 ist, neben „Naruto“ und „One Piece„, der Manga von Tite Kubo, „Bleach“. Dieser wird seit 2002 herausgebracht und befindet sich genau wie Naruto mittlerweile in seinem letzten Arc.

Die Geschichte 

In Bleach wird die Geschichte von Ichigo Kurosaki erzählt, einem 15-jährigen Schüler, der seit seiner Kindheit in der Lage ist Geister zu sehen. Durch diese Gabe trifft er eines Tages auf den Shinigami Rukia Kuchiki, die gerade auf der Jagt nach einem Hollow ist, einem bösen Geiste, der Jagt auf die Seelen von Menschen macht. Während des Kampfes wird diese schwer verwundet und gibt ihre Kräft dem ahnungslosen Ichigo, der es schafft den Hollow zu besiegen. DA Rukia noch zu schwach ist ihre Kräft zurück zu nehmen muss Ichigo von nunan die Aufgaben eines Shinigamis erledigen. So wird er immer weiter in eine Welt voller mächtiger Geister und Dämonen, die mitten unter uns wohnen, gezogen und muss dabei schnell lernen mit seinen neuen Fähigkeiten umzugehen.

bleach 2

Neben der Menschenwelt in der Ichigo die Hollows bekämpft existiert noch eine weitere Dimension, namens Soul Society. Diese ist die Heimatwelt der Shinigami, die in dessen Hauptstadt Seireitei ausgebildet werden, um Hollows besiegen zu können und verlorenen Seelen zu helfen den weg in die Soul Society zu finden. Die Shinigami sind Seelen von  verstorbenen Menschen, die in der mit Seelenenergie gefühlten Soul Society, besondere Fähigkeiten entwickelt haben. Neben diesem so genannten „Kido“ tragen alle Shinigami noch ein auf sie zugeschnittene Schwert mit sich, welches einen Teil ihrer Seele wiederspiegelt und die bevorzugte Waffe vieler Shinigami ist.

Ein Meisterwerk

Die Geschichte rund um Ichigo Kurosaki fängt sehr Shounen-typisch an und nimmt anfangs sehr schnell Fahrt auf. Der gesamte erste Arc ist von vorne bis hinten genau das was man von einem Battle-Manga erwartet und begeistert nahezu durchgängig mit genialen Charakteren, epischen und actionreichen Kämpfen und einer Geschichte mit diversen Überraschungen und Wendungen. Die Charaktere sind hierbei sogar noch die größte Stärke dieses Arcs, denn diese sind durchweg gut gestaltet, sind interessant, glaubwürdig und sehr vielfältig. Dieser erste Arc von Bleach ist ein absolutes muss für jeden Fan des Geners und  wenn ich jemanden das Genre näher bringen wollen würde, dann wäre es dieser eine Arc, den ich ihnen zeigen würde. Denn ohne jeden Zweifel was Bleach uns dort bietet ist ein absolutes Meisterwerk und ist in der weiten Welt der Shounen-Manga nur von sehr wenigen anderen Shounen Arcs je erreicht worden. Doch mittlerweile hat Bleach einige Arcs hinzubekommen.

bleach

Fazit

Denn nachdem der erste Teil des Manga einen regelrecht mitgerissen hat und ein Ende hatte, das einen auf mehr hoffen ließ, fällt der Manga leider in seiner Qualität. Denn auch wenn die Käpfe sehr actionreich bleiben und durchweg gut gestaltet sind, so ist die Geschichte nicht mehr so komplex wie noch zu beginn und nimmt eine eher Shounen-stereotypische Struktur an. Zumal die guten Charaktere, die man teils wirklich lieben gelernt hat aus der Geschichte verschwinden und nur noch Gast-Auftritte haben und sich das Hauptaugenmerk auf die vier Hauptprotagonisten richtet. Der Manga lohnt sich ab hier fast nur noch für seine genialen Kämpfe. Mit dem aktuell laufendem und gleichzeitig auch letzten Arc zieht Kubo das Tempo aber nochmal ordentlich an und kann an die alten Zeiten aus dem ersten Arc erinnern was auf ein zufriedenstellendes Ende hoffen lässt. Doch bis dahin wird es wohl noch eine Weile dauern, denn eine Sache fällt bei Bleach immer wieder negativ auf und das sind die länge der Kapitel. Zwar sind die Seiten anzahl die gleiche, wie bei denen der anderen großen 3, aber die Panels (einzelnen Bilder) sind meist riesig und mit sehr wenig Dialogen gefühlt, wodurch der Manga nur sehr langsam voran kommt. Auf der anderen Seite sind dadurch die  Kämpfe sehr detailreich und „nah“ zu erleben. Letztlich lohnt sich Bleach für seinen ersten Arc auf jeden Fall und ob man danach noch weiter liest ist dann jedem selbst überlassen.

Wertung 7/10

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